Morgen: Zweiter Nefia-Funk zur aktuellen Lage: Krieg in der Ukraine. Was können wir tun? Online-Treffen mit Igor Mitchnik
Beginn: | Dienstag, 3. Mai 2022, 19:30 Uhr |
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Veranstaltungsort: | online |
Liebe nefiat*innen,
Wir möchten unsere Gesprächsreihe zum Krieg fortsetzen und unseren Blick diesmal in die Ukraine richten. Igor Mitchnik, Jg. 2018/19, erzählt wie er den Ausbruch des Krieges in der Ukraine erlebte, von seiner Arbeit mit Flüchtlingen in Polen und stellt sich die Frage, wer wir als Deutsche heute in der Welt sein wollen. Anschließend haben wir Zeit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Die Diskussion wird von Stephanie von Hayek moderiert. Auf unserer Seite „Krieg in Europa“ berichtet die ad hoc Redaktion über unsere Gesprächsreihe.
Igor arbeitet in einem Ukraine Response Programm der amerikanischen NGO CORE (Community Organised Relief Effort). Zuvor war er Projektleiter bei der deutsch-schweizerischen NGO Libereco – Partnership für Human Rights, e.V. tätig. Schwerpunkt von Libereco ist die Zusammenarbeit mit Menschenrechtsaktivist*innen aus Belarus und der Ukraine. Davor war er bis Sommer 2021 Büroleiter und Mitgründer von Drukarnia– Civil Society Center Sloviansk, eines zivilgesellschaftlichen Ressourcenzentrums des Berliner Vereins DRA in der ostukrainischen Stadt Slowjansk. Insgesamt hat Igor in den vergangenen Jahren etwa 3,5 Jahre in unterschiedlichsten Projekten in der Ukraine gelebt und gearbeitet (v.a. in Kyjiw und der Ostukraine). Er hat Sozialwissenschaften an der Universität Tartu, Estland und an der UCL, Vereinigtes Königreich studiert. Im Magazin „AufRuhr“ der Stiftung Mercator ist kürzlich ein Interview von ihm erschienen: Ukraine, helfen, wo alles fehlt.
Nefia-Funks: Auf Initiative von Stephanie von Hayek, Jg. 2000/01, haben wir ein neues Dialogformat innerhalb unseres Vereins erfunden. In jedem Funk erzählen nefiat*innen oder ein Gast von der eigenen Arbeit und den Fragen, die er oder sie sich zum aktuellen Geschehen stellt. Die anschließende Diskussion ermöglicht es, sich zu vernetzen, voneinander zu wissen und gemeinsam zu handeln. Der Name Funk soll an Radiowellen erinnern und an den Funken, der sich entzündet. Wer Ideen für einen weiteren Funk hat oder selbst einen bestreiten will, wendet sich gerne an Dilara oder Stephanie.
Der Funk findet wieder online über zoom: Link
Eine Anmeldung wird erbeten, spontanes Einwählen ist aber natürlich auch willkommen.
Wir freuen uns über Eure Teilnahme und eine rege und inspirierende Diskussion!